EINES DER ZENTREN ÖSTERREICHISCHEN ROTWEINS
Tiefgründige und gut wasserhaltige Böden, aus denen stellenweise alte Korallenbänke aus Leithakalk herausragen, bilden in Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg, Neckenmarkt und Raiding den idealen Boden für den Blaufränkisch. Kein Wunder, dass sich die ganze Region gleich den Namen Blaufränkischland verdient, schließlich sind heute 55 % der Rebfläche mit der Leitsorte bedeckt.
Unter der Bezeichnung Mittelburgenland DAC wird ein gebietstypischer, traditioneller Blaufränkisch vermarktet, der eine intensive, dunkel rubinrote Farbe besitzt. Das komplexe Bukett vereint Aromen von Brombeeren, dunklen Kirschen und Schwarzbeeren kombiniert mit würzigen Anklängen, die an Kräuter und Minze erinnern.
Die alten Weingärten und ihre Tradition bilden eine stabile Basis: Bestens ausgebildete Weinbauern erzeugen heute in effizienter und moderner Kellerarchitektur charaktervolle Rotweine auf höchstem Niveau. Cuvées werden aus Zweigelt, St. Laurent und Merlot komponiert, wobei der Schwerpunkt in der Region natürlich beim Herausarbeiten des Blaufränkisch-Charakters liegt.
Kellerführungen inklusive Verkostungen sind das ganze Jahr über gefragt. Bei den einzelnen Weinbauern oder in den Vinotheken vor Ort kann sich jeder selbst ein Bild des mittelburgenländischen Blaufränkischlandes machen.
Jährlich öffnen die Winzerinnen und Winzer ihre Kellertüren, um Gäste aus dem In- und Ausland auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Weinbauregion zu schicken. Verkostungen, geführte Touren durch die Weinkeller oder Wanderungen ganz im Zeichen der edlen Tropfen gewähren einzigartige Einblicke. Der Reigen an Wein-Events startet im Mai und geht bis in den goldenen Herbst hinein.
Apropos Weingärten und Keller – die Weinberge im Mittelburgenland stehen nicht nur bei Weinliebhabern hoch im Kurs, auch Genussradler schätzen die sanften Hügel der Region. Am feinsten ist wohl die Kombination aus gemütlichem Radurlaub mit Kostproben aus Küchen und Kellern des Mittelburgenlandes.